„Ein batteriebetriebenes Radio gehöre in jeden Haushalt.“

Wenn man #Freifunk-Geräte mit einem modernen Akku kombiniert, kann man sogar eine recht katastrophentaugliche Internet- und Netzwerkverbindung für den Bevölkerungsschutz darstellen. Hätte man schon vor x Jahren unter den Dächern der Bürger starten können. Stattdessen lieber Angst vor Missbrauch (kostenlos! Internet!), Konkurrenz zum Kommerz und „ne, eher nicht gemeinnützig“. 🤷‍♂️

tagesschau.de/inland/versicher

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@letterus
Gute Idee. Die Schwäche dabei ist, dass die Akkus wieder aufgeladen werden müssen. Das gilt gerade auch für die Endgeräte. Leider verbrauchen viele unnötige Apps und Grundeinstellungen unnütz Strom. Man benötigt nicht nur die Powerbank, sondern den Solarkollektor oder den Windgenerator. Kurbeln dürfte aus praktischen Gründen ausscheiden.
Hast Du Erfahrung mit Briar?

@Hammut Letzteres: nein. Zum ersteren: Einfach normale USV-Technik mit WLAN kombinieren. Hab ich bei mir mehrfach in zwei+ Geräten im Einsatz (Router und Telefon hängen zT gemeinsam dran - damit man den Pastor auch bei Stromausfall anrufen kann. An mir solls nicht liegen). Sollte man auch zu einem Gerät kombinieren können.

@letterus
Das habe ich bei meiner Telefonanlage auch. Aber da sind immer noch 230 V Wechselrichter eingebaut. Das beeinträchtigt die Laufzeit. Ideen habe ich schon - bisher hapert es an der Umsetzung.


@Hammut Ja, da würde ich auch die Elektrik Profis dran lassen. 😉

@letterus
@Hammut
Eine simple kleine 50€ USV hält 'ne FritzBox 3h am Leben. Kann jeder selber stöpseln, hilft schon mal bei Hin-und-wieder-Strom.

Viele Router laufen netzteilseitig mit 12V, also mehr oder weniger direkt akkutauglich. Dann brauchts stromnetzseitig nur ein Ladegerät (Netz oder Solarpaneel).

Hauptproblem dürfte aber der Backhaul sein, also der Uplink zum Internet. Da braucht es dann meist zulassungspflichtige Richtfunkstrecken wg. kaputter Netzkabel.

@letterus @Hammut
Im Amateurfunk gibt's mit AREDN und Hambet entsprechendesm Projekte, die zulässigen Sendeleistungen sind auch "ok" für Reichweite (750W statt 50mW IIRC) - aber AFu's dürfen ja laut Vorschrift keine Daten für Dritte übermitteln...

(Fragt sich ob im Notfall wer danach forscht, ob sich der Uplink des bestehenden Freifunks evtl. geändert hat.)

@vampirdaddy @letterus @Hammut Da die Freifunker eh ein Mesh hochziehen, könnte man das Netz bei solchen Szenarien mit überschaubarem Aufwand bis zum nächsten Kabel weiterführen. Lahm, ja, aber "funktioniert".

Wenn Freifunk-oder-so eh in der Fläche verbreitet wäre, könnten Regionen ohne Probleme dann mit relativ wenig Aufwand ihre Infrastruktur ein wenig ausdünnen, um für sowas Kapazitäten zu schaffen (oder Kreise haben ne Notreserve wetterfester Router mit Solar + Akku herumliegen)

Ist aber Zukunftsmusik: Bis sowas praktikabel wäre, braucht es massiven Ausbau. Es wäre aber ein durchaus lohnendes Szenario.

Erinnert mich daran, dass Amateurfunker auch zur kritischen Infrastruktur zähl(t)en. Das wäre wohl die lizenzfreie (und zeitgemäße) Entsprechung.
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